Schulsanitäter profilieren sich beim bayernweiten Wettbewerb

"Schulsanitäter sind stark wie die Profis" kommentierte BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer die Leistungen von rund 150 Schülern, die beim  landesweiten Wettbewerb der Schulsanitätsdienste in Holzkirchen um die besten Plätze rangen. Alle zwei Jahre veranstalten die Hilfsorganisationen für ihren Nachwuchs einen großen Erste-Hilfe-Wettbewerb. Darüber hinaus betreuen und qualifizieren sie das ganze Jahr über rund 10.000 Schüler im Schulsanitätsdienst. 

"Der Standard der Leistungen hat alle voll überzeugt", sagte BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer. Mit Hingabe wurden Wunden geschminkt, danach liebevoll und sorgsam Verbände angelegt, Verbrennungen nach dem Grillunfall fachkundig versorgt oder vermeintlich Bewusstlose nach allen Regeln der Ersten Hilfe wieder zurück ins Leben gebracht. "Schulsanitäter zeigen Zivilcourage, weil sie nicht wegsehen, wenn Mitmenschen Hilfe brauchen,"  sagt Meyer.  

Den Sieg errang  in der Altersstufe 1, die bis 13 Jahre geht, der Malteser Hilfsdienst aus Gräfelfing mit der Gruppe "Felix".

In der Altersstufe 2, also ab 14 Jahre, belegte die Gruppe der Schulsanitäter der  Oberland Realschule Holzkirchen punktgleich mit der Gruppe "Mona" des Malteser Hilfsdienstes aus Gräfelfing den ersten Platz.

Ein weiterer Preis wurde in der Stufe SAN vergeben, das sind Schüler ab 14 Jahren, die bereits eine sanitätsdienstlicher Ausbildung absolviert haben. Hier hat der ASB Erlangen-Höchstadt den ersten Preis abgeräumt. Zu den Siegerurkunden wurden als Preise Einsatzrücksäcke, Spiele und Sanitätskleidung verteilt.

Rund 300 Gäste feierten den Sieg der Nachwuchskräfte, unter den Ehrengästen waren BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer, Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, die Landesbeauftragte der Malteser in Bayern Stephanie Freifrau von Freyberg, Walter Kohlenz, Vizepräsident der DLRG Bayern und Landrat Wolfgang Rzehak. Als Schirmherr fungierte Georg Eisenreich, Staatssekretär für Bildung und Kultus.