Ehrenamtsbotschafter Markus Sackmann verlieh Ehrenamtsnachweis an Anna Brandl.

München. Anna Brandl ist für das BRK von Bayerns Ehrenamtsbotschafter Markus Sackmann im Bayerischen Sozialministerium in München mit dem "Ehrenamtsnachweis Bayern" ausgezeichnet worden.

Anna Brandl kann auf eine lange ehrenamtliche Tätigkeit beim BRK Kreisverband Günzburg verweisen: Seit 1977 wirkt sie in der Bereitschaft Krumbach unter anderen im Bereich der sozialen Dienste mit. Ebenso leistet sie seit vielen Jahren ehrenamtliche Arbeit in der Seniorengruppe Krumbach; hier hilft sie bei der Organisation von Veranstaltungen für ältere Menschen in Krumbach mit. Frau Brandl ist aber auch tätig bei der Vorbereitung und Durchführung von Blutspendeterminen, die in der Region sechsmal im Jahr stattfinden. Zu guter Letzt ist erwähnenswert, dass Frau Brandl bereits seit 33 Jahren aktiv in der Haussammlung des BRK mithilft Spenden zu sammeln, um dadurch die Rotkreuzarbeit vor Ort zu unterstützen.

Insgesamt zeichnete beim diesjährigen Festakt Bayerns Ehrenamtsbotschafter Markus Sackmann 15 ehrenamtliche Engagierte aus, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen - von der Hilfe für Asylbewerber bis hin zur Jugendarbeit im Schützenbund - für ihre Mitmenschen einsetzen. "Bayern", so betonte er "ist ohne das Ehrenamt nicht vorstellbar. Es ist eine wichtige Säule einer starken Bürgergesellschaft, denn mehr als ein Drittel der bayerischen Bevölkerung engagiert sich ehrenamtlich. Dieses ehrenamtliche Engagement ist dabei keinesfalls selbstverständlich. Deshalb gebühre den Ehrenamtlichen auch unser Dank und unsere Anerkennung", so der Botschafter weiter. "Sie machen Bayern zu dem was es ist: unsere lebens- und liebenswerte Heimat", so Markus Sackmann.

Auch Brigitte Meyer, Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, würdigte die Bereitschaft für so viel Engagement in Bayern. Sie übergab als Anerkennung stellvertretend für die Freie Wohlfahrtspflege Bayern ein kleines Präsent, nämlich ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift "Ehrenamt kommt von Herzen" an die Ehrenamtlichen.

Umrahmt wurde die Feier musikalisch von den "Drei Ramsauer Mädls", drei Schülerinnen, die mit Klarinetten und Saxophon schwungvoll durch den Nachmittag führten.

Seit der ersten Ausgabe am 30. November 2009 haben schon rund 7.500 Ehrenamtliche den Ehrenamtsnachweis Bayern erhalten. Er wurde von den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege Bayern auf Initiative des Katholischen Frauenbunds in Bayern mit Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums geschaffen. Für ältere Menschen ist er eine öffentliche Anerkennung ihres oft jahrzehntelangen uneigennützigen Dienstes an den Menschen.

Er kann darüber hinaus  auch berufliche Vorteile bringen. Denn der Urkunde liegt ein Nachweis über die genaue Tätigkeit des Ehrenamtlichen bei. Daraus kann jeder künftige Arbeitgeber erkennen, welche Fähigkeiten und Talente jemand bereits über Jahre in einem Ehrenamt eingebracht und erworben hat. Insofern ist der Ehrenamtsnachweis besonders für junge Menschen interessant. Erhalten kann ihn jeder Ehrenamtliche, der jährlich mindestens 80 Stunden ehrenamtlich arbeitet oder in einem zeitlich begrenzten Projekt in diesem Umfang tätig war oder ist. Den Ehrenamtsnachweis ausstellen kann die Organisation, bei der die ehrenamtliche Tätigkeit ausgeübt wird.

Informationen: www.ehrenamtsnachweis.de.